6 Aromafaktoren - so schmeckt dein Kaffee besser
Die gute Nachricht: Aromafaktor 1, der richtige Röstvorgang ist durch alle unsere Kaffees bereits berücksichtigt. Unser Kaffee ist durch unsere schonende Trommelröstung kräftig im Geschmack und trotzdem säurearm.
Aromafaktor 1: Der richtige Röstvorgang
Das Aroma des Kaffees wird von vielen Faktoren beeinflusst. Erster Schritt auf dem Weg zum Genuss einer frischen zubereiteten Tasse Kaffee ist die Röstung. Erst beim Rösten entstehen vielfältige Aromen und der Röstkaffee-Geschmack. Temperatur und Dauer der Röstung müssen genau aufeinander abgestimmt werden. Sie richten sich nach den verwendeten Rohkaffees und den Geschmacksvorstellungen, die der Röstkaffee treffen soll. Hell gerösteter Kaffee ist milder im Geschmack, dunkler gerösteter deutlich kräftiger.
Aromafaktor 2: Der richtige Mahlgrad
Das Mahlen nimmt für die Zubereitung und spätere Qualität des Kaffees eine zentrale Rolle ein. Erst durch die Zerkleinerung der gerösteten Bohnen wird Kaffee extrahierbar und die Aromen und Inhaltsstoffe werden durch die Vergrößerung der Oberfläche freigesetzt.
Je nach Zubereitungsart muss der Mahlgrad des Kaffees angepasst werden, um eine optimale Extraktion zu gewährleisten. Er entscheidet auch über den Geschmack des Kaffees. Ist Kaffeepulver zu fein gemahlen, so kann das Getränk streng schmecken, da die Kontaktzeit des Wassers mit dem Kaffee sehr lang ist. Bei einer zu groben Mahlung kann ein Teil des Wassers zu schnell durch den Filter laufen. Der Kaffee schmeckt dann zu dünn. Probiere die verschiedenen Parameter je nach Zubereitungsart aus.
Aromafaktor 3: Die richtige Dosierung
Die Dosierung des Kaffeepulvers ist entscheidend für die Stärke des Kaffees und somit für den Geschmack. Für die Zubereitung einer Tasse Kaffee (125 bis 150 ml) rechnet man sieben bis zehn Gramm Mahlgut, bei einem einfachen Espresso mit etwa sieben bis neun Gramm Pulver pro Tasse. Bei einem klassischen Filterkaffee beträgt die optimale Menge 30 g für 500 ml und 60 g für 1 Liter Kaffee.
Aromafaktor 4: Die optimale Wasserqualität
Ein Kaffeegetränk besteht zu etwa 98 Prozent aus Wasser. Somit ist es neben dem Kaffeepulver eine der „Hauptzutaten“. Die im Wasser enthaltenen Salze und Mineralstoffe sind wichtige Geschmacksträger für das Aroma des Kaffees. Wasser für die Kaffeezubereitung sollte daher nicht nur sauerstoff- sondern auch mineralstoffhaltig sein. Damit möglichst wenig Sauerstoff verloren geht, sollte es schnell erhitzt werden. Schlecht ist hartes, kalkhaltiges Wasser und gechlortes Wasser, da es sich negativ auf den Kaffeegeschmack auswirkt.
Aromafaktor 5: Die richtige Brühtemperatur
Die Wassertemperatur für die Zubereitung von Kaffee sollte idealerweise zwischen 88 und 95 Grad Celsius liegen, jedoch nicht über 96 Grad Celsius.
Anders als bei einem Teeaufguss wird bei der Zubereitung von Kaffee grundsätzlich kein kochendes Wasser verwendet, da sonst die im Kaffee enthaltenen Aromen zerstört werden.
Aromafaktor 6: Standzeit und Lagerung
Der frisch zubereitete Kaffee sollte möglichst bald getrunken und nicht lange warmgehalten werden, da sich das Aroma schnell verflüchtigen kann und der Kaffee dann bitter schmeckt.
Auch das Kaffeepulver sollte möglichst frisch verwendet, kühl und luftdicht gelagert und möglichst bald verbraucht werden. Den besten Frischekick erhältst du indem die Bohnen erst kurz vor Zubereitung gemahlen werden.
Probiere es jetzt mit diesen Tipps und den richtigen Parametern aus.